Lebensart
Produkte
Das Einkaufsnetz Filt 1860: Einkaufen wie Oma
Es ist nur schwer vorstellbar, dass ein so simples Produkt im Retrolook und mit dem Spitznamen Sac à mémé, Omas Einkaufsnetz, zum Kultobjekt werden kann. Doch genau so ist es! Das 100 % in Frankreich hergestellte Accessoire wurde 1860 erfunden und wird heute noch in Mondeville, in der Nähe von Caen (Calvados) hergestellt. Es hat also Generationen überdauert. Einst war es der treue Begleiter französischer Großmütter, die nie zum Einkaufen gingen, ohne dieses Netz zusammengerollt in der Tasche zu haben.
Guéwen a testé...
... den Energiespar-Assistenten "Ecojoko"
Stromkosten senken und der Umwelt etwas Gutes tun: eine Utopie? Nicht mit Ecojoko! Dieses clevere Gerät wurde von einem französischen Start-up entwickelt und lässt sich in nur wenigen Minuten ganz einfach und ohne Werkzeug installieren. Mit seiner Hilfe kann man den Stromverbrauch eines Haushalts in Echtzeit überwachen. Vor allem aber erfährt man, welche Geräte wann, wie viel Strom verbrauchen und wo Einsparmöglichkeiten liegen. Endlich erhält man also Antworten auf Fragen, die sich so mancher von uns bereits gestellt hat. Ich habe dieses innovative Tool, das in Frankreich viel von sich reden macht, für Sie getestet.
Produkte
Jeans von den Ateliers de Nîmes: die Wiederentdeckung des Denim
In Nîmes (Gard) hat sich der junge Jeanshersteller Ateliers de Nîmes mutig in das Abenteuer gestürzt, nicht nur Jeans herzustellen, sondern auch den echten Denim, aus dem sie bestehen, wieder selbst zu produzieren. Wie der französische Begriff andeutet, stammt der heute weltweit bekannte Stoff nämlich aus Nîmes (de Nîmes). Auf diese Weise erweckt das Unternehmen nicht nur die textile Vergangenheit der Stadt und ein seit Langem verloren gegangenes handwerkliches Können zu neuem Leben, sondern produziert zudem Jeans, die viel umweltverträglicher als herkömmlich hergestellte sind. Eine sinnvolle Initiative!
Guéwen a testé...
... den bretonischen Pastis Ty Jaune
Ich will gar nicht verheimlichen, dass mir die Bretagne besonders am Herzen liegt, denn das verrät bereits mein Vorname. Ich wurde zwar im Elsass geboren, ein Teil meiner Familie hat jedoch bretonische Wurzeln. Als ich erfahren habe, dass in der aktuellen Ausgabe von Frankreich erleben ein Artikel dem Pays des rias im Departement Finistère gewidmet ist, kam mir gleich wieder ein handwerklich hergestelltes Produkt aus dieser Region in den Sinn, das ich in der vorletzten Ausgabe (Nr. 88) in der Rubrik On en parleentdeckt habe: der bretonische Pastis Ty Jaune. Da Pastis in der Regel mit dem Süden Frankreichs in Verbindung gebracht wird, wollte ich wissen, was an diesem originellen Getränk die bretonische Note ausmacht. Unser Team vor Ort hat mir daher eine Flasche mitgebracht, damit ich es probieren konnte.
Wein
Die verrückte Welt der medaillengekrönten Weine
Seit einigen Jahren findet man in den Regalen der französischen Weinhändler und Supermärkte immer mehr Weine, die mit einer Medaille ausgezeichnet wurden. Das hat inzwischen ein solches Ausmaß angenommen, dass man es unmöglich übersehen kann: Es gibt kein Regal mehr, in dem nicht mindestens ein Wein den goldenen oder silbernen Aufkleber einer Medaille trägt oder dem der 1. Preis dieses oder jenes Wettbewerbs zuerkannt wurde, von dessen Existenz man bislang überhaupt nichts wusste. Doch was bedeuten alle diese Auszeichnungen? Wer verleiht sie? Und vor allem: Was sind sie wert? Marketing oder objektive Hilfe, um gute Weine zu erkennen? Wir haben recherchiert, was an diesen Auszeichnungen dran ist.
Guéwen a testé
... Die Besichtigung der Nachbildung der Grotte Cosquer in Marseille.
Im Frühjahr 2021 haben wir Ihnen die großartige Geschichte einer der weltweit mysteriösesten Unterwasserhöhlen erzählt, die Henri Cosquer im Jahr 1985 entdeckte (Grotte Cosquer: unglaubliche Höhlenmalereien in den Calanques von Marseille, Frankreich erleben Nr. 78). Da diese Höhle zwar einen unglaublichen Reichtum an Zeichnungen, Malereien und Gravuren besitzt, der Eingang sich aber unterhalb des Meeresspiegels befindet und sie demzufolge nicht besichtigt werden kann, wurde in Marseille eine detailgetreue Nachbildung gebaut. Diese ist seit einem guten Jahr fertig und für das Publikum geöffnet. Cosquer Méditerranée befindet sich in der direkt am Meer gelegenen Villa Méditerranée, einem imposanten Gebäude von Stefano Boeri mit einer beeindruckenden Auskragung (40 Meter) in knapp 20 Metern Höhe. Ich habe den äußerst gelungenen Ort besichtigt, der bereits zu den neuen touristischen Highlights der Stadt zählt, und berichte Ihnen über meine Erfahrungen.
Guéwen a testé
... die Begegnung zwischen Wanderern und Herdenschutzhunden
Wenn Sie gerne bergwandern und bereits in den Pyrenäen oder im Vercors unterwegs waren, sind Sie vielleichtschon einmal einer Schafherde begegnet, die von einem imposanten Hund mit langem weißen Fell bewacht wurde: einem Pyrenäenberghund, auch Patou genannt. Obwohl das Wort Patou fast wie ein Kosename klingt und der Hund wie ein – zwar großes, aber dennoch kuscheliges – Plüschtier aussieht, darf man sich davon nicht täuschen lassen, denn es handelt sich um eine alte Berghunderasse, die für den Schutz von Herden gezüchtet wird.
Porträt
Jean und Johnny, zwei Freunde, die mit Vogeln sprechen
Die Geschichte klingt ein wenig verrückt, ist aber unbeschreiblich schön. Sie handelt vom unglaublichen Schicksal zweier Kinder in einem kleinen Dorf namens Arrest, im Norden Frankreichs, an der Baie de Somme. Jean Boucault und Johnny Rasse verfügten schon als kleine Jungs über eine herausragende Begabung: Nur mithilfe von Händen und Mund konnten sie Vogelstimmen täuschend ähnlich imitieren. Sie nahmen an Vogelstimmen-Wettbewerben in der Region teil, die sie haushoch gewannen. Mit zunehmendem Alter wurden sich die beiden ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten bewusst und beschlossen, als Duo aufzutreten. Inzwischen haben sie ihr Talent im wahrsten Sinne in ein eigenes Musikgenre verwandelt: Als Chanteurs d‘oiseaux, als « Vogelsänger », treten die beiden Künstler auf der ganzen Welt gemeinsam mit herausragenden Musikern auf
Kulturschock
Nächtliche Gedanken
Liebe Dorothea, lieber Ernst,
ihr findet es sicher seltsam, dass ich euch, meinen deutschen Nachbarn, mitten in der Nacht eine Mail schreibe, anstatt morgen früh einfach die paar Meter durch den Wald zu laufen und euch bei
einer Tasse Kaffee alles zu erzählen. Schließlich schadet ein bisschen Bewegung niemals! Aber vielleicht gehen auch euch manchmal bestimmte Gedanken durch den Kopf, die ihr gleich loswerden
wollt. Vielleicht aus Angst, bis zum Morgen alles vergessen zu haben … Gerade muss ich unaufhörlich an einen Satz denken, den ihr mir schon oft gesagt habt, seit ihr von Deutschland nach
Frankreich umgezogen seid: « Brot ist wirklich etwas Besonderes für euch Franzosen! » Wie oft haben wir uns darüber schon unterhalten! Deshalb sehe ich euch vor meinem geistigen Auge schmunzeln,
wenn ihr diese Nachricht lest: « Es ist wieder so weit. Chantal ist wieder bei ihrem Lieblingsthema ‹ Brot › angelangt », denkt ihr jetzt sicher. Und es stimmt tatsächlich! Mir ist nämlich heute
klar geworden, dass ihr mit eurer Aussage schon immer recht hattet, Brot ist für uns Franzosen wirklich etwas Besonderes! (…)
Guéwen a testé
... "e-Lettre rouge", das neue Angebot der französischen Post
Was hat sich ab dem 1. Januar 2023 geändert? Seit Anfang dieses Jahres werden in Frankreich keine roten Marken mehr auf einen Brief geklebt! Im Bestreben, « den Bedürfnissen der Kunden besser gerecht zu werden » und « den ökologischen Fußabdruck der Postdienstleistungen zu verbessern », wurden diverse Änderungen im Tarifsystem der Briefsendungen beschlossen. Dazu gehört die Umwandlung der klassischen « roten Briefmarke » in eine « Hybridvariante », die sogenannte e-Timbre rouge (…)
Guéwen a testé
... Y-Brush, die innovative Zahnbürste, mit der man seine Zähne in nur 10 Sekunden
putzt
Y-Brush ist eine elektrische Zahnbürste, die sich von anderen Zahnbürsten gravierend unterscheidet. Erfunden haben die Zahnbürste zwei Jungunternehmer aus Lyon.
Produkte
Der Film "Le Père Noël est une ordure"
Ein Kultfilm, der heute zum alljährlichen Pflichtprogramm der Franzosen an Weihnachten gehört, obwohl ihm 1982, als er zum ersten Mal in die Kinos kam, sogar nachgesagt wurde, « er zerstöre einen kindlichen Mythos »!
Produkte
Terre de Sommières: Ein Pulver, das Wunder bewirkt
Was hat es mit diesem seltsamen Pulver eigentlich auf sich, das aus dem Boden des Ortes Sommières gewonnen und aufgrund seiner Wirksamkeit als « Wundermittel » bezeichnet wird?
Guéwen a testé...
Was ist ein "Trou normand"?
Das Trou normand, wörtlich übersetzt das « normannische Loch », ist eine Institution in Frankreich! Es handelt sich dabei um eine sehr alte kulinarische Praxis, die man vor allem im Rahmen eines festlichen – und umfangreichen – Mahls, zum Beispiel bei einer Hochzeit, findet. Während eines solchen mehrgängigen Essens trinkt man in diesem Fall zwischen zwei Gängen ein kleines Gläschen eines normannischen Obstbrandes: einen Calvados.
Produkte
Louit Frères, der beseondere Senf in kleinen Fass
Denkt man an Senf, fallen einem unweigerlich Burgund und die « Hauptstadt des Senfs », Dijon, ein. Dabei gibt es noch einen anderen Senf, den man kennen sollte und dessen Ursprung überraschenderweise nicht in Dijon, sondern in Bordeaux liegt.
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"Der Geschichtenerzähler" Lunii
Die Geschichte eines kleinen, seltsamen Kästchens im minimalistischen Design, das Kinder im Alter von drei bis acht Jahren problemlos bedienen, überall hin mitnehmen und mit dem sie ihre eigenen Geschichten kreieren können.
Produkte
Chanel Nr.5: ein Mythos wird 100 Jahre alt
No 5. Ohne Zweifel die berühmteste Nummer in der Welt der Düfte. Eine Nummer, auf die viele neidisch sind, denn das erste Parfum aus dem Hause Chanel wurde bereits 1921 kreiert und ist heute, 100 Jahre später, immer noch das meistverkaufte der Welt. Porträt eines legendären, visionären und zeitlosen Duftes mit einem unglaublichen Schicksal.
Was ist aus Ihnen geworden ?
Zurück an die Côte d'Or
Der Kontext:unter all den Menschen, die wir anlässlich unserer Reportagen in den letzten Jahren trafen, gab es immer wieder solche, deren Persönlichkeit, Initiative
oder Engagement uns besonders berührte. Ihnen diese Menschen vorzustellen, hat uns besondere Freude bereitet. Während der derzeitigen Pandemie haben wir oft an sie gedacht und daher beschlossen,
einige davon erneut zu besuchen, um zu hören, wie es ihnen geht. In dieser Reihe erfahren Sie, wie sie die schwierige Situation erlebt haben und mit ihr umgegangen sind. Dies soll gleichzeitig
ein kleiner Beitrag sein, um diese Menschen bei der Wiederaufnahme ihrer Aktivitäten zu unterstützen.
Heute: Frédéric Vandendriessche, Direktor des Hotels Château de Courban an der Côte d’Or, über das wir in Frankreich erleben Nr. 72 (Herbst 2019) berichteten.
Produkte
Meteor: die größte der kleinen Brauereien Frankreichs
Die Familienbrauerei Meteor ist im Osten Frankreichs eine richtiggehende Institution, der es an Besonderheiten nicht mangelt: Sie ist nicht nur die letzte große unabhängige Brauerei im Elsass, sondern darüber hinaus auch die älteste, da sie seit 381 Jahren besteht! Darüber hinaus nimmt sie für sich in Anspruch, « die größte der kleinen und die kleinste der großen » französischen Brauereien zu sein. Bereits dies verleiht ihren Bieren einen besonderen Reiz!
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Briefkästen für Frankreichliebhaber "Made in Alsace"
Barbara und Charly Hamm, zwei Gastronomen aus dem Elsass voller Ideen, stellen Briefkästen und Dekorationssets für Briefkästen her, die Anspielungen an verschiedene Regionen Frankreichs sind.
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Parapluie de Cherbourg
Im Gegensatz zu den meisten « legendären » Produkten, die wir in dieser Rubrik bereits vorgestellt haben, ist der Parapluie de Cherbourg aufgrund seines Preises nicht in allen französischen Haushalten präsent. Dennoch hat er zweifellos einen Platz im Herzen der Franzosen.
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Die Künstlerfarben Lefranc Bourgeois
Vor 300 Jahren begegneten sich in Paris der Apotheker Charles Laclef und der damals noch unbekannte Künstler Jean Siméon Chardin. Aus diesem Zusammentreffen entstand eines der prestigeträchtigsten Unternehmen im Bereich der schönen Künste in Frankreich und eine der renommiertesten Marken für Künstlerfarben auf der ganzen Welt: Lefranc Bourgeois.
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Das gelbe Oelzeug von Guy Cotten
1966 kreierten die Eheleute Cotten ein revolutionäres Kleidungsstück: eine gelbe Regenjacke aus PVC, einem damals für diesen Zweck noch nie eingesetzten Material.
Sie scheint zwar ganz und gar nicht den Ansprüchen der französischen Haute Couture zu entsprechen, schützt aber auch heute noch Fischer, Matrosen, Segler und Spaziergänger vor Regen,
Gischt und Böen...
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La Hulotte, "das meistgelesene Magazin im Tierbau"
La Hulotte ist in der französischen Verlagswelt ein
regelrechtes Unikum. Ein nahezu unglaubliches
Phänomen, wie es vermutlich kein zweites gibt. Ein Phänomen, das selbst große Verlage vor Neid erblassen lässt. Stellen Sie sich in den heutigen Zeiten des Digitaldrucks ein seltsam aussehendes,
offensichtlich antiquiertes Magazin vor, das aus rund 20 einfarbig bedruckten A4-Seiten besteht, die in der Mitte gefaltet und geheftet sind, sodass ein Heft im A5-Format entsteht, das gerade
einmal einen farbigen Umschlag besitzt.
Produkte
Cacolac
> Ausgabe Nr.
72
Neben dem Wein aus Bordeaux lieben die Franzosen noch ein weiteres Getränk, das aus dieser Stadt stammt: Cacolac. Diese antialkoholische Erfrischung, die aus Milch, Kakao und Zucker besteht und gut gekühlt getrunken wird, ist vor allem lokal ein richtiger Renner.
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Les Herbes de Provence
> Ausgabe Nr.
71
Wenn es ein verbreitetes Konsumgut gibt, das die Anziehungskraft Frankreichs widerspiegelt, dann sind es die Kräuter der Provence! Doch wie sieht es mit der Qualität dieser Kräuter aus? Kommen sie wirklich aus der Provence? Lesen Sie, woran Sie die « echten » Herbes de Provence erkennen.
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Das Gemüsepassiergerät aus Edelstahl namens Moulinex
> Ausgabe Nr.
70
wurde vor 87 Jahren von einem Handwerker erfunden, weil dieser der Klümpchen in den Pürees seiner Gattin überdrüssig war.
Die Geschichte einer erfolgreichen Erfindung.
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Le Livre de Poche: eine kulturelle Revolution
> Ausgabe Nr. 69
In den 60er-Jahren befand sich im Warenkorb, auf dessen Basis der französische Staat den Verbraucherpreisindex berechnet, neben Zucker, Milch, Baguette und Metroticket auch ein Buch. Aber nicht irgendein Buch, sondern eines aus der Reihe Le Livre de Poche. Die Geschichte einer einfachen, aber revolutionären Idee.
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Châteldon: der Champagner unter den französischen Mineralwässern
> Ausgabe Nr. 68
Dieses Mineralwasser ist in Frankreich ein regelrechter Mythos. Die Bläschen sollen so fein wie die eines hervorragenden Champagners sein. Im Hexagon betrachtet man das Eau de Châteldon ganz ernsthaft als den Rolls-Royce unter den natürlichen kohlesäurehaltigen Mineralwässern. Wir wollten wissen, warum.
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Revolution in Sachen Aperitif!
> Ausgabe Nr. 67
Der Pastis Ricard ist in Frankreich eine regelrechte Nationalikone, ein Kultprodukt, an dem die Franzosen sehr hängen, wenngleich er in den letzten Jahren anscheinend etwas «aus der Mode gekommen» ist. Nun hat das Unternehmen Pernod Ricard zusätzlich zum klassischen Pastis eine neue Rezeptur entwickelt, die dem heutigen Geschmack mehr entsprechen soll. Eine Revolution?
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Les boules Quies
> Ausgabe Nr. 66
Es handelt sich dabei um kleine « Kugeln », die zugegebenermaßen ziemlich unscheinbar aussehen, etwa die Größe einer Haselnuss haben, mit Baumwolle überzogen sind und sich ordentlich aufgereiht in einer stabilen Kunststoffverpackung
befinden. Obwohl sie so klein sind, erweisen sie vielen Franzosen einen wertvollen Dienst: Sie sorgen für Stille.
Produkte
Die Zitronenpresse aus Glas von Luminarc
> Ausgabe Nr. 65
Die Zitronenpresse aus Glas ist ein ganz banaler Haushaltsgegenstand, den man für drei bis vier Euro erhält. Mit ihm kann man den Saft einer Zitrone auspressen, er ist praktisch und lässt sich leicht reinigen. Und doch hat dieser Gegenstand eine Geschichte…
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La Pléiade
> Ausgabe Nr. 64
Die Bände der Bibliothèque reliée de la Pléiade sind besonders luxuriös gestaltet und enthalten das Gesamtwerk eines klassischen Schriftstellers. Diese Kollektion wird seit 1933 vom Verlagshaus Gallimard herausgegeben und gilt als die bedeutendste Sammlung französischer Literatur.
Produkte
Das Salz La Baleine
> Ausgabe Nr. 63
Speisesalz. Ein banaleres Produkt gibt es wohl kaum. Und doch ist es in Frankreich einem Hersteller dieses Gewürzes gelungen, seine Marke im Verlauf der gut 80 Jahre seit der Unternehmensgründung zu einem festen Bestandteil in den französischen Küchen zu machen und darüber hinaus sogar im kollektiven Gedächtnis des Landes zu verankern: das Salz La Baleine . Es hat sich zu einer regelrechten Institution entwickelt und ist eines der Produkte mit dem höchsten Bekanntheitsgrad im Hexagon.
Produkte
Das Papier d'Arménie
> Ausgabe Nr. 62
Ein kleines Stück Papier ist seit mehr als einem Jahrhundert vermutlich nicht nur das berühmteste Papier Frankreichs, sondern auch eines der unerwartetsten Souvenirs, das man von einer Reise ins Hexagon mitbringen kann. Zudem vereint es gleich mehrere Superlative auf sich: Es ist eines der am einfachsten zu beschaffenden Andenken, denn man erhält es in allen Apotheken, Drogerien und in den meisten Bioläden; es ist eines der günstigsten, denn ein Heftchen kostet nur zwei bis drei Euro; und – wie praktisch – es ist dazu noch eines der platzsparendsten Dinge, die man im Gepäck mit nach Hause nehmen kann, denn es hat nur eine Größe von wenigen Quadratzentimetern und wiegt nur rund sieben Gramm.
Produkte
Der gelbe Briefkasten der Post
> Ausgabe Nr. 61
Der Briefkasten ist eine öffentliche Einrichtung, die es überall auf der Welt gibt. In Frankreich ist er gelb. Eine gewagte Farbe in einem Land, das sein Kulturerbe immer und überall durch verschiedenste Vorschriften schützen will.
Produkte
Der Bistrostuhl « Drucker »: zeitlos und pariserisch
> Ausgabe Nr. 60
Der Bistrostuhl « Drucker » ist von allen Pariser Bistrostühlen der authentischste. Seit mehr als einem Jahrhundert wird er auf den Terrassen schicker Pariser Brasserien eingesetzt.
Produkte
Bol à prénom
> Ausgabe Nr. 59
In dieser Serie werden Produkte vorgestellt, die in fast jedem französischen Haushalt zu finden oder die für viele Franzosen kleine Nationalheiligtümer sind. Zu diesen legendären Objekten gehört auch die bol à prénom, ebenfalls bekannt unter dem Namen Bol à Oreilles. Sie ist sogar ein richtiger Star!Für einige ist sie einfach ein Souvenir aus einem Urlaub in der Bretagne, für andere dagegen zeugt sie von einem echten Bekenntnis zu ihren bretonischen Wurzeln. Auf jeden Fall nimmt diese Kaffeeschale im Herzen der Franzosen einen wichtigen Platz ein.
Produkte
Eau de Javel
> Ausgabe Nr. 58
In dieser Serie werden Produkte vorgestellt, die sich in fast jedem französischen Haushalt befinden oder die für viele Franzosen kleine Nationalheiligtümer
sind, auch wenn sie – vom Ausland aus betrachtet – vielleicht
nicht immer als typisch französisch wahrgenommen werden. Eines dieser französischen Kultprodukte ist das Eau
de Javel. Sowohl in der Industrie als auch in Privathaushalten im Hexagon wird es als DAS unverzichtbare Produkt angesehen, um alles und jedes zu
desin zieren und strahlend sauber zu machen. Das geht so weit, dass in Frankreich pro Sekunde 7,8 l dieses Chlorwassers verbraucht werden. Damit liegt das Land auf dem 5. Platz in der
weltweiten Rangliste und ist in Europa der zweitgrößte Verbraucher hinter Spanien. Allerdings scheint das gute alte Eau de Javel heutzutage aus Sorge um die Umwelt infrage gestellt zu werden.
Produkte
Sophie la girafe
> Ausgabe Nr. 57
In dieser Serie werden Produkte vorgestellt, die sich in fast jedem französischen
Haushalt befinden oder die für viele Franzosen kleine Nationalheiligtümer sind, auch wenn sie – vom Ausland aus betrachtet – vielleicht nicht immer als typisch französisch wahrgenommen werden. Ein solches Produkt ist ein Spielzeug, das ganz einfach aussieht, sich aber im Laufe von knapp 55 Jahren zum wahren Mythos entwickelt hat: Quasi jedes französische Baby bekommt bei der Geburt diese lustige kleine Giraffe mit dem sympathischen Lächeln geschenkt, die im Departement Haute-Savoie produziert wird. Generation um Generation kauen kleine Franzosen auf der Giraffe namens Sophie herum, um sich das Zahnen zu erleichtern; sie drehen Beine und Hals der Giraffe in alle Richtungen und trainieren so das Greifen; kurz, mit Sophie la girafe entdecken die Babys die Welt und ihre eigenen Sinne. Deshalb lieben alle Kinder und Eltern dieses Spielzeug, das mit 50 Millionen Exemplaren das meistverkaufte Babyspielzeug Frankreichs ist und inzwischen auch im Ausland Erfolg hat.
Produkte
L'école des loisirs
> Ausgabe Nr. 56
In dieser Serie werden Produkte vorgestellt, die sich in fast jedem französischen Haushalt befinden oder die für viele Franzosen kleine Nationalheiligtümer sind, auch wenn sie – vom Ausland aus betrachtet – vielleicht nicht immer als typisch französisch wahrgenommen werden. Hierzu zählen die Kinderbücher aus dem Verlag l’ecole des loisirs. 1965, als sich kaum jemand für diesen Markt interessierte, gründeten die beiden Franzosen Jean Delas und Jean Fabre sowie der Schweizer Arthur Hubschmid dieses Verlagshaus. Im Laufe der Zeit wurde aus den bescheidenen Anfängen eine Institution, deren Werke sich in allen französischen Kinderzimmern befinden. Der Kinderbuchverlag ist heute sogar so bedeutend, dass sein 50. Geburtstag zu den wenigen Jubiläen in diesem Jahr gehört, die vom Kulturministerium offiziell unterstützt werden.
Café-Kultur
Auf der Terrasse eines französischen Cafés...
> Ausgabe Nr. 55
Eine der angenehmsten kleinen Freuden des Sommers ist es, sich auf der Terrasse eines Cafés niederzulassen und bei einem Getränk ausgiebig seine Lieblingszeitung zu studieren oder einfach nur die vorbeilaufenden Passanten zu beobachten. Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Frühlingsluft erwärmen, wird dies zu einem französischen Nationalsport. Das französische Kino hat die Cafékultur und das Treiben auf deren Terrassen ebenso verewigt wie es zahlreiche literarische Werke tun. Aber was trinken die Franzosen eigentlich typischerweise auf den Terrassen ihrer so heißgeliebten Cafés? Und was sollte man möglichst beim Kellner bestellen, um nicht als Tourist aufzufallen?
Produkte
Messer
> Ausgabe Nr. 55
In dieser Serie werden Produkte vorgestellt, die sich in fast jedem französischen Haushalt befinden oder die für viele Franzosen kleine Nationalheiligtümer sind, auch wenn sie – vom Ausland aus betrachtet – vielleicht nicht immer als typisch französisch wahrgenommen werden. Zu diesen Produkten zählen auch Messer, die meist mit einer Stadt oder einer Region in Verbindung gebracht werden und deren Vielfalt kaum jemand außerhalb Frankreichs erahnt. Es gibt Taschenmesser und klassische Messer. Messer, die teilweise noch aufwendig in Handarbeit produziert werden, und Messer, die durch ihre besondere Form auffallen. Gerade die einklappbaren Messer sind Utensilien, die viele Franzosen in ihrer Jugend geschenkt bekommen und die sie dann das ganze Leben lang begleiten. Im Folgenden werden die vier wichtigsten Messer dieser Art kurz vorgestellt.
Spiele
Ein Puzzle als Unikat
> Ausgabe Nr. 54
Im Zeitalter von Spielekonsolen und Videospielen am Computer wirken Puzzles wie aus der Zeit gefallen. Trotzdem haben sie bei Jung und Alt treue Fans. Schließlich sorgen Puzzles nicht nur für kleine Erfolgserlebnisse, sondern dienen auch der Entspannung. Erfunden wurden sie zwar nicht in Frankreich, sondern in Großbritannien. Es ist aber ein kleines französisches Unternehmen, das die traditionelle handgefertigte Herstellungsmethode aus Holz wachhält. Ein Puzzle als Gegenentwurf zur industriell hergestellten Massenware.
Produkte
Duralex-Gläser
> Ausgabe Nr. 54
In dieser Serie werden Produkte vorgestellt, die sich in fast jedem französischen Haushalt befinden oder die für viele Franzosen kleine Nationalheiligtümer sind, auch wenn sie – vom Ausland aus betrachtet – vielleicht nicht immer als typisch französisch wahrgenommen werden. Dieses Mal geht es um ein Glas, das darüber entscheidet, wie erwachsen man als Kind bereits ist oder wie lange man leben wird. Ein Glas, das aus der Schulzeit der Franzosen nicht wegzudenken ist.
Tradition
Toulouse im Zeichen des Veilchens
> Ausgabe Nr. 47
Das Veilchen ist ein Symbol von Toulouse. Seine Zucht begann im 19. Jahrhundert und in den 1930er-Jahren erlebte sie ihren Höhepunkt. Gerade durch den Ausbau der Luftpost, für die Toulouse eines der Zentren war, wurden Veilchensträuße nach ganz Europa und sogar nach Nordafrika exportiert. Doch dann drohte das Veilchen ganz aus der Stadt zu verschwinden. Erst seit Ende des letzten Jahrhunderts geht es mit dem floralen Botschafter von Toulouse wieder bergauf; auch wegen des engagierten Kampfes einiger Einheimischer, die sich mit dem Verschwinden der Blume nicht abfinden wollten.
Guignol
Kleine Helden aus Lyon
> Ausgabe Nr. 43
Der deutsche Kasperl, der englische Punch, der holländische Jan Klaasen, der türkische Karagöz, der griechische Karagiosis oder der russische Petruschka, alles in der jeweiligen Heimat bekannte Handpuppen, die früher die Helden und Anwälte der kleinen Leute waren. In diesem Europa der Holzpuppen wird Frankreich von den Guignol repräsentiert. Erfunden wurden sie in Lyon, wo sie bis heute zum kulturellen Erbe der Stadt gehören.
Le Bon Marché
Eine Pariser Institution feiert ihren 160. Geburtstag
> Ausgabe Nr. 41
Das Bon Marché gehört neben Printemps, BHV und den Galeries Lafayette zu den legendären Konsumtempeln der französischen Hauptstadt. Sie alle bieten ein umfangreiches Warenangebot in altehrwürdigen Gebäuden, trotzdem hat das Bon Marché einen ganz besonderen Platz im Herzen der Pariser. Ist das so, weil es das älteste Kaufhaus der Stadt ist oder weil es als Einziges auf dem linken Seine-Ufer liegt, das für seine literarische Vergangenheit berühmt ist und als weniger kommerziell gilt? Was auch immer der Grund sein mag, das Bon Marché ist mehr als ein Kaufhaus. Es ist das Symbol eines ganz besonderen Pariser Lebensgefühls. Nun schon seit 160 Jahren!
Bunte Töpfe
Keramik aus Vallauris
> Ausgabe Nr. 28
Die leuchtenden Farben der Côte d'Azur finden sich wohl in kaum einem Gegenstand so sehr wieder wie in der bunten Keramik aus Vallauris. Welcher Südfrankreichurlauber hat nicht schon einen Krug, Teller oder Aschenbecher von dieser typischen Töpferware, die seinen Alltag mit Erinnerungen an die sonnige Mittelmeerküste versüßen, mit nach Hause gebracht?
Eine Riesin im Bistro
Das Bistro Germain in Paris
> Ausgabe Nr. 25
An den Boulevards von Paris gibt es Bistros wie Sand am Meer. Viele locken auch mit ungewöhnlichen Innenraumkonzepten. Das Germain im Intellektuellen- und Künstlerviertel Saint-Germain-des-Prés erstaunt mit einer knallgelben Riesin in Rock und Stöckelschuhen aber sogar designverwöhnte Pariser und Touristen.
Santons
Krippenfiguren aus der Provence
> Ausgabe Nr. 24
Zu Besuch bei Freunden in der Provence entdeckte ich letztes Jahr die Santons de Provence. Es war Weihnachten und die kleinen Tonfiguren strahlten mich aus einer liebevoll gestalteten Krippe an. Als ich erfuhr, dass es sich um eine typisch provenzalische Tradition handelte, wollte ich mehr über die sympathischen Tonfiguren in Erfahrung bringen und machte mich auf die Reise zu den kleinsten Botschaftern der Provence.
Mode
Die Espadrille, mehr als ein Schuh
> Ausgabe Nr. 19
Viel ist sie nicht, die Espadrille. Eine Bastsohle, über die mehr oder weniger sorgfältig ein Stück Stoff genäht ist. Das ist schon alles. Was das Modische betrifft, geht es wohl kaum schlichter in der Schuhwelt. Auch der Tragekomfort ist nicht gerade der angenehmste und die Orthopäden raten sowieso davon ab. Wie kommt es dann also, dass der Schuh trotz seiner offensichtlichen Schwächen zum Liebling der Franzosen werden konnte und als Beispiel par excellence für das französische art de vivre gilt?
Coco Chanel
Emanzipation trifft Eleganz
> Ausgabe Nr. 3
Vor 100 Jahren wird Gabrielle Chanel, wie Coco mit richtigem Namen heißt, zum ersten Mal mit einem Kleid abgelichtet, das sie selbst entworfen hat. Außerdem feiert das «kleine Schwarze», von der Zeitschrift Vogue als die «Uniform der modernen Frau» gefeiert, seinen 80. Geburtstag. Gründe genug, sich noch einmal mit dem Leben dieser schillernden Dame zu beschäftigen.