Pyrenäen

Baskenland

Gorges de Kakuetta: das "wilde Ende" Frankreichs

> Ausgabe Nr. 72

Im Herzen der baskischen Berge erwartet Naturliebhaber ein Wanderweg, der inmitten üppiger Vegetation durch einen zwei Kilometer langen Canyon führt. Dort entdeckt der Besucher Wasserfälle und Wasserbecken in einem erstaunlichen Farbspektrum, die den Eindruck erwecken, man befände sich in den Tropen oder in Amazonien.

Le Train Jaune

Ein Zug als Wahrzeichen

> Ausgabe Nr. 45 

In einer Epoche, in der Züge mit 300 Stundenkilometern durchs Land rasen, fällt eine kleine knallgelbe Bahn, die seit 1910 auf einer Länge von rund 60 Kilometern mit maximal 55 Stundenkilometern einsame Dörfer in den östlichen Pyrenäen erschließt, aus der Zeit. Wegen ihrer auffälligen Farbe wird sie im Französischen als « Le Train Jaune » (dt. Der gelbe Zug) oder auch als « Le Canari » (in Anlehnung an kanariengelb) bezeichnet. Im Deutschen wird der Zug wegen seiner Bauart - der Gleichstrom wird mittels einer Seitenstromschiene wie bei vielen U-Bahnen zugeführt - auch « Pyrenäenmetro » genannt. Welchen Spitznamen man auch immer bevorzugt, die Schmalspurbahn ist die höchste Zugstrecke Frankreichs, die ohne Zahnradtechnik auskommt. 400.000 Passagiere nutzen den Zug jedes Jahr, der den Naturpark der katalanischen Pyrenäen durchquert und trotz schwieriger wirtschaftlicher Umstände bis heute im Liniendienst unterwegs ist.

Saint-Jean-Pied-de-Port

Ein baskisches Schmuckstück

> Ausgabe Nr. 32 

Früher war die Lage von Saint-Jean-Pied-de-Port im Herzen des Baskenlandes, keine sieben Kilometer von der spanischen Grenze entfernt, von strategischer Bedeutung. Heute dösen die Schafe im Schatten der Stadtmauer und hat die Zitadelle ihre militärische Wichtigkeit längst verloren. Für den Tourismus ist das Dorf aber unverändert attraktiv. Besucher kommen gerne zu den traditionellen Festen. Außerdem gibt es einen ständigen Strom von Pilgern auf dem Weg nach Santiago de Compostela, denn in Saint-Jean-Pied-de-Port vereinen sich die verschiedenen Varianten des Jakobsweges auf französischem Gebiet, bevor es über die Pyrenäen geht.

Im Katharerland

Ein Wanderweg zwischen Mittelmeer und den Pyrenäen

> Ausgabe Nr. 30 

Der Katharerweg, der sich über 250 Kilometer von Port-la-Nouvelle am Mittelmeer bis nach Foix in den Pyrenäen zieht, gilt neben dem GR20 auf Korsika als der schönste Wanderweg Frankreichs. Ob man ihn zu Fuß, auf dem Pferd oder mit dem Mountainbike bewältigt, man wird sich an der grandiosen Landschaft kaum sattsehen können. Bei all dem wandelt man auf Schritt und Tritt auf historischen Wegen, wie zahlreiche alte Katharerburgen zeigen. Einer unser Autoren hat den Weg in zwölf Etappen bewältigt und erlebte eine unvergessliche Wanderung.

Pic-du-Midi

Eine Nacht zwischen Himmel und Erde

> Ausgabe Nr. 27 

Der Pic du Midi zählt zusammen mit seiner bedeutenden Sternwarte zu den großen Sehenswürdigkeiten der Pyrenäen. Noch beeindruckender als ein Besuch dieses beliebten Ausflugziels am Tag ist allerdings das Verbringen einer Nacht im Observatorium. Ein Abenteuer, das gegen Entgelt und nach vorangegangener Anmeldung auch Normalsterblichen offen steht. Ein Erlebnisbericht.

Rhune-Bergbahn

Südamerikanisches Flair in den Pyrenäen

> Ausgabe Nr. 24 

Der Petit Train de la Rhune im Baskenland ist kein Zug wie jeder andere. Die hölzerne, 1924 konstruierte Zahnradbahn überwindet mutig die Abhänge des legendären Rhune-Massivs und benötigt für die idyllische Gipfelfahrt nur 35 Minuten. Dabei erinnert sie ein wenig an die Bergbahnen der südamerikanischen Anden. Von einer Höhe von 905 Metern bietet sich dem Reisenden eines der schönsten Panoramen Frankreichs. So weit das Auge reicht, erstrecken sich auf der einen Seite die Bergketten der Pyrenäen. Auf der anderen Seite weitet sich die baskische Atlantikküste von San Sebastian über Biarritz bis zu den Stränden der Landes.